Wagner: Das Liebesverbot
F**R
Five Stars
Excellent
A**S
Important to know...
This is a word of warning. On the back of the CD, it states "English text enclosed," which one might naively assume to mean that the CD includes an English libretto. It does not. The "English text" is of a cursory plot synopsis. One might think that this was deliberately misleading...
S**N
Die beste Opern-Liveaufnahme...
...in meiner Opersammlung. Nach meinem Geschmack.Diese "grosse" komische Oper von Wagner ist wirklich Klasse:PRO:- tolles Libretto mit einer sehr netten Story als Hintergrund- ein sehr italienischer Wagner mit deutlichen Anklängen zu den grossen romantischen Komponisten Bellini, Donizetti, Rossini- sehr viele schönen Melodien und Zwischenspiele- die Einmaligkeit eines komischen Wagners ist herausragendCONTRA:- ich finde keine negative Seite an dieser OperDiese Aufnahme ist einfach überwältigend gut:PRO:- Sawallisch streicht die ursprüngliche Länge von 5 Stunden auf knapp 3 Stunden sinnvoll zusammen, in erster Linie fallen Wiederholungen weg- Sawallisch dirigiert mit einem enormen Tempo durch das Werk, was die Aufnahme sehr lebendig und frisch macht- diese Aufnahme ist sehr kurzweilig- das Orchester ist traumhaft gut- der Chor ist so gut eingestellt, dass er mit dem schnellen Tempo ohne Probleme mithalten kann- es entsteht eine ungemein gute Live-Atmosphäre und besonders im 3. Akt ein tolles Zwiegespräch mit dem Publikum (absolut hörenswert)- die absolute Begeisterung des Publikums bei der Aufführung am 9. Juli 1983 wird durch die Aufnahme gut eingefangenCONTRA:- ich finde keine Makel an dieser tollen Aufnahme
B**N
Das Liebesverbot
the discs in Das Liebesverbot are in very good condition but the important libretto is missing which is essential with Wagner
J**N
Alte Schule
Wagner Garde der alten Schule. Die Interpretation des Werkes findet in zweifacher Hinsicht Beachtung. Zum ersten wird das Werk, weil als Frühwerk zu bezeichnen, leider nicht oft eingespielt, und zum zweiten wird und der Stabführung von Herrn Sawallisch, leider verstorben, in jungen Jahren und mit einem Ensemble der Meisterklasse dieses Werk nicht nur gut umgesetzt, sondern was meine Meinung ist auch das Textbuch besonders gut umgesetzt. Karnevalsverbot ausrufen und dann doch selbst dran teilnehmen, so die Handlung des Werkes mit Augenzwinkern. Empfehlenswerte Anschaffung, auch in einer Box zusammen mit "Rienzi" und "Feen" erhältlich bei Orfeo.
A**E
Großartige Einspielung
Die Aufnahme ist, auch wenn das Jugendwerk Wagner inzwischen wiederholt aufgenommen, ein einmaliges Zeugnis. Dies liegt sicher nicht zuletzt an dem großartige Hermann Prey in der Rolle des gefährlich-schrulligen Statthalters Friedrich.
V**A
Bellini's Beste Oper
Jugendsünden können sehr unterhaltsam sein.Als Wagner "Das Liebesverbot" schrieb hatte er zwar bereits seine Reformgedanken, die zu seinen späteren Musikdramen führen sollten, aber gerade kein Vertrauen in die Zukunft der Oper in deutscher Prägung. Wenn also Musiktheater, dann nach italienischem Vorbild um es quasi von innen heraus zu reformieren.Eine Sackgasse wie Wagner dann später befand. So enthält "Das Liebesverbot" so ziemlich alles was Wagner später vehement ablehnte.Aber das in einer Qualität, die man bei den meisten echten italienischen Opern der 1830er Jahre vergeblich sucht.Das Werk bleibt ein Kuriosom aber ein sehr unterhaltsames. Die Schwächen liegen in Details:Der Text ist stellenweise dichterisch noch sehr holprig. Wagner ist da noch lange nicht an dem Punkt, wo seine musikalische und dichterische Begabung sich decken. Die Personenkonstallationen ist unglücklich mit zwei Tenören unter den Hauptrollen besetzt.Das erste Finalensemble ist viel zu lang. Eine Stretta reiht sich an die andere, es ist fast als ob Wagner sich hier bewusst über diese Form von Musik lustig machen wolle.Die Struktur des Werkes ist stellenweise ein etwas seltsames Stilgemix wenn plötzlich Secco-Rezitative und Dialoge den musikalischen Fluss unterbrechen.Auf der positiven Seite birst die Musik geradezu vor guten Einfällen und eingängigen Melodien, ist durchgehend gut instrumentiert und enthält im zweiten Akt eine Baritonarie, die sich mit Verdi's späteren besten Einfällen messen lassen kann.Insgesamt ein Werk in dem banales mit genialem Hand in Hand geht und das es verdient hätte, gerade aufgrund der völlig anderen Erwartungshaltung die man von Wagner hat, öfter an deutschen Bühnen aufgeführt zu werden und nicht immer nur dann, wenn mal wieder ein Jubiläum wie zueltzt 1983 und demnächst 2013 ansteht.Zur Aufnahme:Rundum gutes Ensemble die den richtigen Tonfall treffen und den Belcanto den Wagner hier zelebriert sehr schon aufüllen können. Nur in der Rolle des Friedrich gefällt mir Hermann Prey unter Sawallisch noch besser als Raimund Herincx hier.Die deutsche Aussprache im fast auschließlich englischen Sängerensemble ist sehr gut, auch in den Dialogen. Man hat immer das Gefühl, dass alle auch tatsächlich wissen was sie da singen.Einziger Negativpunkt der Aufnahme ist die Technik an sich. In den Ensembles vermischen sich die einzelnen Stimmen so sehr, dass man mit dem Ohr niemandem speziell Folgen kann und das Orchester tritt ebenfalls zu stark zurück. Darunter leidet die Möglichkeit zum Detailhören etwas.Da ist die Sawallisch Aufnahme besser.Dafür hat Downes die besseren Sänger insgesamt und er spielt das Werk komplett ohne Striche.Zusammenfassend kann man sagen, wer italienischen Belcanto mag, der kann sich von Wagner zeigen lassen wie das auf deutsch klingt und sehr viel Vergnügen daran haben.
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1 month ago
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